FC Engstingen 1994 e.V.

 Vereinsgeschichte:


 

Wie alles begann...

Im Jahr 1994 wurde fortgesetzt, was sich schon viele Jahre davor durch die Kooperation im Jugendbereich abgezeichnet hatte.
    
Bereits 1992 gab es erste Überlegungen und Gespräche in diese Richtung zwischen den Abteilungsleitern Andreas Wiedermann vom TSV und Thomas Lutz vom TVG. Nachdem die beiden Vorstandschaften und auch die jeweiligen Hauptversammlungen ihre Zustimmung gaben, kam es im Frühjahr 1994 zur Fusion der beiden Fußballabteilungen des TSV Kleinengstingen und des TV Großengstingen zum FC Engstingen.  Das Ganze in Form eines neuen Vereins zu machen war nötig, da die Statuten des Fußballverbandes kein Aufstiegsrecht für Spielgemeinschaften vorsahen.
    
Unglücklicherweise sind 1994 sowohl der TVG, als auch der TSV aus der Kreisliga A abgestiegen, sodass der FC in der Kreisliga B starten musste. Hätte einer der beiden Vereine den Klassenerhalt  geschafft, wäre man in der A-Liga gestartet.
    
Ziel für die erste Mannschaft sollte es mittelfristig sein, den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen.

Erste Mannschaft

Für die erste Mannschaft konnte es im ersten Jahr nur ein Ziel geben, den sofortigen Wiederaufstieg. Mit dem Spielerkader, der sich aus dem Zusammenschluss ergab, war dies ein absolutes Muss.    

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte sich die Mannschaft um Trainer Wolfgang Bauer stabilisieren und die Meisterschaft dann auch frühzeitig souverän unter Dach und Fach bringen.

Zusätzlich zur Meisterschaft konnte im Jahr 1995 auch noch der Lichtensteinpokal gewonnen werden.

Neu in der Kreisliga A angekommen, sah es auch gleich so aus als könne die 1. Mannschaft dort ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft mitreden. Doch eine Negativserie ließ dieses Vorhaben wieder in weite Ferne rücken. So konnte man das erste Jahr in der A-Liga unter Trainer Klaus Lutz schlussendlich mit einem 5. Platz abschließen.

Unter Wolfgang Haller, dem dritten Trainer im dritten FC-Jahr, spielte man nur eine mäßige Saison 96/97 und konnte sich so erst am letzten Spieltag endgültig den Klassenerhalt sichern. Ausschlaggebend war hier sicherlich die Vielzahl an Unentschieden, nämlich 12.

Als versöhnlichen Saisonabschluss konnte man wenigstens noch den Lichtensteinpokal gewinnen.

Zu Beginn der Saison 97/98 entschied man sich mit Andreas Wiedermann für eine interne Trainerlösung. In seinem ersten Trainerjahr konnte das Team beachtliche 46 Punkte auf der Habenseite verbuchen, was leider nur zu einem 6. Tabellenplatz reichte. Hätte man das letzte Saisonspiel gegen Auingen gewonnen, wäre man sogar Vizemeister geworden.

In der folgenden Saison reichte es lediglich zum Titel des Herbstmeisters. Doch auch trotz eines Trainingslagers während der Rückrundenvorbereitung in Ungarn konnte die Tabellenführung nicht bis zum Ende verteidigt werden um man landete letztendlich auf Platz 5.

Die beiden folgenden Jahre waren geprägt vom Verletzungspech und dem daraus resultierenden Spielermangel. So war es zu dieser Zeit keine Seltenheit, dass vier oder fünf AH-Spieler aushelfen mussten. Einzig nennenswerter Erfolg ist der Gewinn des Lichtensteinpokals im Jahr 2000.

Die angespannte Personalsituation führte die Mannschaft im Frühjahr 2001 bis ans Tabellenende. Im April zog Andreas Wiedermann dann die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt und der mangelhaften Einstellung der Mannschaft und stellte sein Amt zur Verfügung.

Ralf Goller und Holger Lorch versuchten als Interimstrainer noch zu retten was zu retten ist, was leider nicht mehr gelang. So musste die Mannschaft den bitteren Weg in die Relegation antreten um die Klasse zu halten. Mit der wohl besten Saisonleistung gelang dies dann auch recht souverän und der Gegner TSV Hayingen wurde glatt mit 4:0 nach Hause geschickt.

Für den 2001 nachfolgenden Trainer Frieder Glänzer, der als Spielertrainer fungiert, galt es zunächst wieder Aufbauarbeit zu leisten und wieder eine funktionierende Einheit zu formen.
Der Kader wurde wieder größer und es gelang auch wieder besseren Fußball zu spielen. Dies spiegelte sich auch in den Platzierungen wieder, die stetig verbessert wurden.
In der Saison 2003/04 konnte die Mannschaft lange Zeit den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten, ist dann aber im Saisonendspurt etwas eingebrochen und es reichte letztendlich zu einem guten fünften Platz.

In seinem vierten Jahr als Spielertrainer konnte die Mannschaft dann erstmalig die Platzierung nicht verbessern und man landete auf Platz 9.
Zur Saison 05/06 hat Frieder Glänzer seinen Posten dann aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt. Den Nachfolger hat man dann in Person von Norman Schmid ebenfalls als Spielertrainer gefunden. In seinem ersten Jahr reichte es zu einer guten Platzierung mit Platz 5. In seinem zweiten Jahr lief es dann schon nicht mehr so gut und man war mitten im Abstiegskampf.

Zu Beginn der Rückrunde wurde dann die Reißleine gezogen. Frieder Glänzer, welcher unter Norman Schmid weiterhin als Spieler aktiv war, erklärte sich bereit den Trainerposten bis zum Saisonende zu übernehmen. Erst am letzten Spieltag konnte man mit einem späten 1:0 Sieg in Würtingen den Relegationsplatz verlassen.

Frieder Glänzer konnte daraufhin für weitere 3 Jahre als Spielertrainer gewonnen werden. In der Saison 07/08 erreichte man mit 51 Punkten den 4. Platz und somit die beste Platzierung in der Kreisliga A seit bestehen des FC.

Zur Saison 10/11 wird Frieder Glänzer nach 7 ½ Jahren Tätigkeit als Spielertrainer von Jochen Class als Trainer beerbt.

Mit Jochen Class konnte man einen Trainer für sich gewinnen, welcher Inhaber der Trainer A-Lizenz ist und bereits Erfahrungen in den Jugendbereichen des SSV Reutlingen und des VfB Stuttgart nachweisen konnte. Mit ihm sollte das große Ziel Bezirksliga nun endlich erreicht werden.

Doch der Erfolg ließ erst noch auf sich warten. Trotz einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte der Saison 10/11 entwickelte sich die Mannschaft stetig weiter und in der zweiten Saisonhälfte folgten dann auch die entsprechenden Ergebnisse. Heraus sprang letztendlich ein guter 4. Platz mit 47 Punkten.

Vor der Saison 11/12 hin konnte man sich mit einigen neuen Spielern verstärken und in der Kreisliga A entwickelte sich ein Dreikampf zwischen dem SV Zainingen der TSG Upfingen und dem FC Engstingen an der Tabellenspitze. Nach der Hinrunde stand man auf Platz 2 mit 3 Punkten Rückstand auf Platz 1. Folgen sollte dann eine überragende Rückrunde mit einer Bilanz von 11 Siegen, 2 Unentschieden und keiner einzigen Niederlage. Das Ergebnis war die verdiente Meisterschaft mit 14 Punkten Vorsprung auf Platz 2 und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga.

Der Start in die Bezirksliga erfolgte dann unter dem neuen Trainer Markus Simon, der zuvor den TSV Betzingen trainierte, da Jochen Class uns Richtung Urach verließ. Der Start in der Bezirksliga war sehr erfolgsversprechen, nach fünf Spieltagen standen drei Siegen zwei Niederlagen gegenüber. Unter dem Strich also eine sehr gute Punktausbeute. Was folgte war eine lange Phase der Ernüchterung. Von den nächsten zehn Spielen konnte keines mehr gewonnen werden. Nach dem neunten sieglosen Spiel wurde man tätig und trennte sich zum 13.11.2012 einvernehmlich von Trainer Markus Simon. Das Traineramt teilten sich von da an die Spieler Willi Penkert und Nico Gotthardt. Der Trainerwechsel brachte neuen Schwung in die Mannschaft und es folgte einem Unentschieden der lang ersehnter Sieg unter dem neuen Spielertrainerpaar. Weitere Spiele in diesem Jahr waren aufgrund des strengen Winters leider nicht mehr möglich. Somit überwinterte die Mannschaft mit 18 Punkten in 16 Spielen auf dem 12. von 17 Plätzen.

Zweite Mannschaft

Die zweite Mannschaft ging im ersten Jahr des Zusammenschlusses in der Kreisliga B auf Punktejagd. Ziel war es hier, die Klasse zu halten. Unter Trainer Hannes Könnecke gelang es anfangs sogar, sich einen Spitzenplatz zu erarbeiten. Bedingt durch einige Verletzungen konnte dieser dann nicht gehalten werden und die Runde wurde mit einem letztendlich guten 5. Platz abgeschlossen.

Die guten Leistungen der ersten Saison konnten in der darauf folgenden nicht wiederholt werden. So musste man als Tabellenletzter nach nur zwei Jahren B-Klassenzugehörigkeit den Gang in die Kreisliga C antreten. Mit ein Grund hierfür war sicherlich, dass einige Spieler von der zweiten in die erste Mannschaft aufgerückt sind.

In der Saison 1997/98 reichte es für die zweite Mannschaft zur Vizemeisterschaft. Leider wurde die Aufstiegsrelegation erst im darauf folgenden Jahr eingeführt, sonst hätte man noch ein interessantes Relegationsspiel bestreiten können.

In den folgenden Jahren  hatte die 2. Mannschaft den Charakter einer Reservemannschaft. Oft ergab sich die Aufstellung erst kurz vor Spielbeginn.

Durch die kontinuierlich gute Jugendarbeit ist es mit den Jahren wieder gelungen, einen Kader für die Zweite Mannschaft zu bilden. Grob 20 verschiedene Spieler gehören dem Kader an. Die Zeiten, wo man schnell noch zwei bis drei AH-Spieler mobilisieren musste, um überhaupt spielen zu können, sind vorbei. Die Kontinuität im Kader spiegelt sich dann auch in den Platzierungen wieder.

Dritte Mannschaft

Die dritte Mannschaft startete in ihrem ersten Jahr in der Reserverunde der Kreisliga A, wo man sich recht wacker schlug. Zur Saison 95/96 wurde die Reserverunde vom Verband abgeschafft und eine neue Kreisliga C eingeführt. Der FC Engstingen war zu diesem Zeitpunkt der einzige Verein im Bezirk Alb, der drei aktive Mannschaften im Spielbetrieb hatte.

Im ersten Jahr der Kreisliga C konnte die „Dritte“ sich ganz gut behaupten und vorne mitspielen. Die Stimmung in der Mannschaft war stets gut und die Trainingsbeteiligung war mit durchschnittlich 14 Leuten sehr gut.  Die  Euphorie der Saison 95/96 wich dann in der folgenden Saison einer gewissen Ernüchterung. Die Trainingsbeteiligung ging merklich zurück, was sich dann auch auf die Leistungen auf dem Platz niederschlug. Hinzu kam, dass durch den Abstieg der 2. Mannschaft die Heimspiele morgens um 10 Uhr stattfanden, was dem Zuschauerzuspruch nicht gerade förderlich war. Da es immer schwieriger wurde genügend Spieler für einen vernünftigen Spielbetrieb zusammen zu bekommen, hatte man sich entschlossen, die 3. Mannschaft nach der Saison 96/97 vom Spielbetrieb abzumelden.



 
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